Sash!´s F Cab

[René]

Ich arbeite in der Caravan Branche. Da wird viel geklebt. Egal, ob SAT Anlagen, Seitenwände, Solar,...
Ich würde Sika 554 in Schwarz nehmen. Das ist der Nachfolger vom 252i. Was raus quillt, mit Lappen und Bremsenreiniger weg wischen. Am nächsten Tag ist es Bombenfest.
Das 554 klebt nahezu alle Komponenten zusammen. Hat Primer mit drin. Es braucht gegenüber dem 252 deswegen nix angeraut oder geprimert werden. Das 221 wird zwar auch Recht häufig genommen, hält aber nicht gescheit, da es eher ein Dicht, als ein Klebstoff ist. Und wenn, muß zwingend geprimert werden.
Das originale OPC Line Pakete habe ich bei mir auch mit dem 554 geklebt.

[Der Sash!]

Danke dir für die Info. Das gebe ich dann mal so weiter. Bin bisher nicht zum abbauen der Stoßstange gekommen.

Übrigens wird es mit dem H nichts aufgrund der Felgen und der Auspuffanlage. Aber sei es drum. Ein Wertgutachten ist auch lange überfällig.

Gruß, Sascha

[demonlords]

Hi Sascha,

ist es mit Kat nicht ohnehin relativ unrentabel mit H-Kennzeichen?
Hab da irgendwas im Hinterkopf…
Oder wolltest du es der „Optik“ halber?

Gruß Christian

[Der Sash!]

Genauso. Einfach weil es "cooler" wäre. Alles was jetzt 30 Jahre wird hat ja schon einen Kat. Abgesehen von irgendwelchen Exoten. Die wenigsten werden es der Kosten wegen machen, wenn man nicht irgendeinen gewaltigen Spritvernichter fährt.

[René]

Das ist leider das Problem. Alle "normalen" Autos sind mit H Steuerlich teurer, als ohne. Zur Not eben n Kaltlaufregler rein. Dann ist er definitiv günstiger. Mein Bruder hat das Problem mit seinen beiden Gölfen. Er hat zwei 1er Cabrios, die beide bis auf die letzte Schraube auseinander waren. Der weiße steht einfach nur verdammt gut da. Den hat er normal angemeldet. Aber der grüne Classic Line hat sämtliche Schrauben neu Gelb verzinkt bekommen, und an Teile alles neu bekommen, was irgendwo noch nagelneu zu organisieren war. Dementsprechend liegen alleine die Materialkosten ganz deutlich über 20.000 Euro.
Problematisch ist halt die Geschichte mit dem Wertgutachten...
Normalerweise müssten mit den Neuteilen und den ganzen Arbeitsstunden locker 40.000 Euro im Gutachten stehen.
Trotzdem hat kein restaurierter Golf 1 Cabrio einen realistischen Marktwert von 40.000 Euro. Egal, in welchem Zustand, und auch egal, wieviel Geld da rein geflossen ist.
Meinem Bruder war es nur wichtig, dass wenigstens die Materialkosten in etwa abgedeckt sind. Und das ist in etwa auch realistisch, was den Marktwert von einem perfekten Classic Line entspricht.
Um den Wert aber über die Versicherung abgedeckt zu bekommen, hat die Versicherung darauf bestanden, dass das Auto ein H Kennzeichen bekommt. Unter normalen Umständen wird im Zweifelsfall die Schwacke ran gezogen, max 5000 Euro über Schwacke abgedeckt.
Deswegen hat mein Bruder einen normal, und den anderen über H laufen.
Beim F Astra sehe ich ein H Kennzeichen und auch ein Gutachten aber für absolut sinnlos an.
Was soll der Gutachter aufschreiben? Einen theoretischen aus der Luft gegriffen Wert, oder den realistischen Marktwert?
Wenn es gut für dich läuft, stehen da nachher 8000 Euro im Gutachten. Mehr ist ein F Astra keineswegs realistisch auf dem Markt wert. Mehr wird auch niemand dafür bezahlen. Egal, wie geil das Ding da steht. Deswegen sehe ich es bei dem Auto als sinnlos an. Marktwert plus 5000 Euro. Dann ist man irgendwo in der Region von 8000 Euro. In den Steuern wird er nur teurer.
Ein Gutachten ist nur in dem Moment was wert, wo es erstellt wird, und kann jederzeit angezweifelt werden.
Das einzige, was für ein Gutachten und H spricht, ist nur der "Coolness -Faktor"
Ich habe mich da lange, und gerade wegen meinem Corsa mit auseinander gesetzt, und deswegen bis heute kein Wertgutachten.
Es bleibt ein B Corsa. Da zahlt keiner utopische Summen für. Auch wenn da Unsummen drin versenkt wurden.
Ein Gutachten hält halt nur den Wiederbeschaffungswert fest, und nicht den Ideellen Wert, oder die Summe, die rein geflossen ist.
Es ist schade. Aber das Geld fürs Gutachten kannst du dir sparen.

[Günter]

Ich möchte noch ergänzen / fragen:
Für welchen Zweck wollt ihr ein Gutachten?
Bei einem unverschuldeten Unfall, um den Schaden von einer gegnerischen Versicherung zu bekommen? Dafür reicht auch ein Sachverständiger, den natürlich der Eigentümer des Auto beauftragt. Der erkennt den Zustand des Fahrzeugs, und man kann ihm Rechnungen oder Fotos zeigen. Ein Sachverständiger, den die gegnerische Versicherung beauftragt, wird von mir (und meinem Anwalt) nicht akzeptiert werden. In dem Fall ist schon vorher von mir jemand beauftragt.
Bei einem selbst verschuldeten Schaden, den man von der Vollkasko erstattet haben will. Da sehe ich einen Gutachten noch ein.
Bei Diebstahl, also Teilkasko. Das ist äußerst unwahrscheinlich, verhält sich ähnlich wie Vollkaskoschaden.

Ich habe für keines meiner alten Autos ein Gutachten. Und mit dem unverschuldeten Unfall habe ich es hinter mir. Und war mit dem Ergebnis vollkommen zufrieden.

[Der Sash!]

Ich würde das Gutachten eben deswegen machen um im Schadensfall erstmal eine Zahl zu haben. Dass das nicht gewaltig ausfällt ist mir klar. Ich denke mehr wie 4000 Euro stehen da nicht. Und interessant ist es doch zudem allemal.

Wir können gerne noch weiter darüber diskutieren, ist ein interessantes Thema. dann aber bitte hier: viewtopic.php?f=136&t=30023
Da würde ich den Thread einfach um das Thema Wertgutachten erweitern.

Gruß, Sascha

[René]

Mal was aktuelles zu Sika 554.
Bin schon seit 2 Stunden dran, den OPC Line Ansatz ab zu bekommen, damit ich den nach dem Lacken an den neuen Zafira ran machen kann....
Geht nur mit Schneiderdraht, Keilen, Cutter,...

[Silversurfer]

Bestes Cuttermesser.

Wenn du den Draht erhitzen könntest?!
Sonst versuche mal Angelsehne.....?

[Der Sash!]

Hab mir mal ne Tube bestellt. ich hoffe ich komme diese Woche mal dazu die Stoßstange abzubauen.