Nochmal zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen:
Jeder der ein gebrauchtes Auto kauft, sollte z.B. auf schwarze Ablagerungen im Überlaufbecken des Kühlwassers achten. Wie schon letztes Jahr geschrieben, hatte ich so einen unangenehmen Vorfall beim Autoverkauf. Eine spezielle Sorte von Autokäufern hatte meinen Skoda Octavia 1 Diesel angeschaut. Zwar kannte ich den Betrugsvorgang, aber nun hatte ich ihn am eigenen Leib erfahren: Einer lenkt mich am Heck ab, der andere kippt Motoröl ins Kühlwasser - um dann Alarm zu schlagen, weil angeblich ja die Zylinderkopfdichtung kaputt ist. Ich habe die Typen von unserem Grundstück vertrieben und angezeigt. Letzteres hätte ich mir sparen können, weil gewisse Kriminalstatistiken hier einer politischen Vorgabe unterliegen und zu einer kontinuierlichen Verbesserung und steigenden Sicherheit dienen müssen. Trotz Fotos, Zeugen und Kennzeichen wurde der Fall von der früher mal unabhängigen Staatsanwaltschaft als uninteressant, nicht verfolgbar oder vermutlich wegen Überlastung fallen gelassen...
Dabei wurde mir etwas klar:
2012 hatte ich ein Peugeot 206 gekauft von einem Händler aus vergleichbaren Kulturkreis. Ich hatte mich damals gewundert, warum der Kühlwasserbehälter einen schwarzen Rand hatte. Klar, die hatten die Vorbesitzerin brutal abgezogen um billig an das Auto zu kommen.
Danach brauchte das Auto zum Verkauf eine frische HU. Hat der auch ohne Mängel bestanden.
Da meiner Frau das Auto gefiel, hatte ich die mir auf den ersten Blick aufgefallenen Mängel akzeptiert.
Zuhause hatte ich aber mit dem Auto ein echtes Projekt: Rechte Seite Antriebswelle Manschette eingerissen, überall war das Fett verteilt. Bei beiden Trangelementen fehlte schon ein Teil der Gummimanschette. Die Trommelbremsen hinten hatten einen Schlag, und das Lager viel Spiel. Ganz zu schweigen von nicht funktionierenden Bremslicht und Ölnassen Motor. Außerdem musste ich den weg gegammelten Mittelschalldämpfer ersetzen
Hier war der TÜV Prüfer vermutlich ein Cousin des Verkäufers
Dagegen hatte ich beim KÜS vor 2 Monaten wieder einen super peniblen Prüfer, der mir bei meinen Motorrad eine Eintragung eines nicht mehr verbauten Zubehörlenker als geringen Mangel eingetragen hat
Da ich gerade die Odyssee durchgehe, um an meinem Astra G Cabrio eine Anhängerkupplung anbauen zu dürfen, sehe ich immer mehr die Verdummung in Deutschland. Früher wurde ich als Diplom Ingenieur ausgebildet, um technische Zusammenhänge zu erkennen. Heute fährt man mit einem GCAB zum TÜV und muss sich tatsächlich anhören, dass in den ersten 6 Monaten Opel ein ganz anderes Auto gebaut hat, wo eine Anhängerkupplung gar nicht angebaut werden kann. Nun muss ich für viel Geld eine COC von Opel besorgen, mit der dann hoffentlich dieser "Profi" von Ingenieur mit einem "Blick" erkennt, dass an dem Auto natürlich doch eine AHK angebaut werden darf...
Heute arbeiten nur noch Kistenschieber oder Computerbediener - bloß keine eigene Ahnung mehr haben. Die Leute könnten gestern noch beim MediaMarkt als Verkäufer gearbeitet haben.
Gruß Jürgen
), alle wirklich sicherheitsrelevanten Teile penibel prüfen und einen auch auf zukünftige Probleme aufmerksam machen... Auch was Eintragungen angeht ist einer der Prüfer sehr gut! Was rechtlich machbar ist und ingenieurtechnisch auch funktioniert wird auch abgenommen... Im Gegensatz zu so machen "Gutachtenfetischisten" die einen gleich nach Hause schicken wenn irgendwo ne Ziffer auf kursiv steht...
