Eigenbau Dritte Bremsleuchte für den Twin Top
Eigenbau Dritte Bremsleuchte für den Twin Top
Vorab sei zu erwähnen, dass der „Umbau“ bzw. das daraus entstandene Produkt, nicht der StVZO entspricht!
Es wird zwar als Basis ein Originalteil verwendet, jedoch hat die „klare“ Selfmade-Abdeckung der Leuchte keine E-Nummer mehr!
Bislang hatte ich jedoch keine Probleme mit Ordnungshütern oder sonstiges
Und die Tatsache, das es fast zur Tagesordnung wird, das die Original-Bremsleuchte Ihre Abdeckung verliert,
habe ich auch kein Bedenken, das es Versicherungstechnisch Probleme geben könnte!
Der Umbau erfolgt wie immer auf eigenes Risiko!
Materialliste:
1 orig. Bremsleuchte vom FOH
10 LED's (CONRAD Art.Nr.:177029-62)
10 (Vor)Widerstände je 510 Ohm (CONRAD Art.Nr.:420700-62)
1x SCHALT & STEUERLITZE LIY 0,22 SCHWARZ (CONRAD Art.Nr.:608556-62)
1x SCHALT & STEUERLITZE LIY 0,22 ROT (CONRAD Art.Nr.:608548-62)
1x 2-Komponenten-Kleber (CONRAD Art.Nr.: 826765-62)
1m Schrumpfschlauch (CONRAD Art.Nr.:531251-62)
4 Schrauben M4x30 verzinkt (besser Edelstahl)
12 Muttern M4 verzinkt (besser Edelstahl)
16 Beilagscheiben M4 verzinkt (besser Edelstahl)
Das "weiße" bzw. transparente Prismenglas habe ich aus einer Feuchtraum "Wannen-Leuchte" 1x36 Watt geschnitten!
Hilfsmittel:
Pattex-Kleber
Tesafilm
Breites Kreppband (10m Rolle reicht)
100’er Schleifpapier (1 Bogen reicht)
Bremsenreiniger o. ähnl. (zum entfetten bzw. reinigen der Kunststoffteile vor dem verkleben)
Microfasertuch
Werkzeugliste:
Laubsäge
Stichsäge elektrisch + Sägeblatt für Plexiglas/Acrylglas/Kunststoff
Lötkolben „fein“ (besser Lötstation mit einstellbarer Temperatur)
Reißnadel
Fineliner (Bleistift o.ä.)
Feile Gr. 1
Torx-Schraubendreher T20
Gabelschlüssel Größe 8
Steckschlüssel mit Stecknuss Größe 8
Gewindeschneider M4
Akkuschrauber o. ähnl.
Metallbohrer Größe 5,0
Kleine Schraubzwingen oder Schraubstock
Wasserpumpenzange
Flach- und/oder Spitzzange
Seitenschneider (besser Elektronik-Seitenschneider)
Arbeitszeiten (je nach Handwerklichen Geschick):
- Bremsleuchte demontieren 0,5 - 1 Stunde
- Neue Blende anfertigen inkl. Säge-, Feil- u. Schleifarbeiten ca. 1 - 2 Stunden
- Lötarbeiten der Elektrik mit Einbau in den Lampenträger ca. 2 - 3 Stunden
- Neukonstruktion der Schraubbefestigung ca. 0,5 - 1 Stunden
- Montagearbeit bzw. Verkleben der Scheibe mit dem Lampenträger Vorort am Fahrzeug ca. 1,5 Stunde (mit Wartezeit)
Es wird zwar als Basis ein Originalteil verwendet, jedoch hat die „klare“ Selfmade-Abdeckung der Leuchte keine E-Nummer mehr!
Bislang hatte ich jedoch keine Probleme mit Ordnungshütern oder sonstiges
Und die Tatsache, das es fast zur Tagesordnung wird, das die Original-Bremsleuchte Ihre Abdeckung verliert,
habe ich auch kein Bedenken, das es Versicherungstechnisch Probleme geben könnte!
Der Umbau erfolgt wie immer auf eigenes Risiko!
Materialliste:
1 orig. Bremsleuchte vom FOH
10 LED's (CONRAD Art.Nr.:177029-62)
10 (Vor)Widerstände je 510 Ohm (CONRAD Art.Nr.:420700-62)
1x SCHALT & STEUERLITZE LIY 0,22 SCHWARZ (CONRAD Art.Nr.:608556-62)
1x SCHALT & STEUERLITZE LIY 0,22 ROT (CONRAD Art.Nr.:608548-62)
1x 2-Komponenten-Kleber (CONRAD Art.Nr.: 826765-62)
1m Schrumpfschlauch (CONRAD Art.Nr.:531251-62)
4 Schrauben M4x30 verzinkt (besser Edelstahl)
12 Muttern M4 verzinkt (besser Edelstahl)
16 Beilagscheiben M4 verzinkt (besser Edelstahl)
Das "weiße" bzw. transparente Prismenglas habe ich aus einer Feuchtraum "Wannen-Leuchte" 1x36 Watt geschnitten!
Hilfsmittel:
Pattex-Kleber
Tesafilm
Breites Kreppband (10m Rolle reicht)
100’er Schleifpapier (1 Bogen reicht)
Bremsenreiniger o. ähnl. (zum entfetten bzw. reinigen der Kunststoffteile vor dem verkleben)
Microfasertuch
Werkzeugliste:
Laubsäge
Stichsäge elektrisch + Sägeblatt für Plexiglas/Acrylglas/Kunststoff
Lötkolben „fein“ (besser Lötstation mit einstellbarer Temperatur)
Reißnadel
Fineliner (Bleistift o.ä.)
Feile Gr. 1
Torx-Schraubendreher T20
Gabelschlüssel Größe 8
Steckschlüssel mit Stecknuss Größe 8
Gewindeschneider M4
Akkuschrauber o. ähnl.
Metallbohrer Größe 5,0
Kleine Schraubzwingen oder Schraubstock
Wasserpumpenzange
Flach- und/oder Spitzzange
Seitenschneider (besser Elektronik-Seitenschneider)
Arbeitszeiten (je nach Handwerklichen Geschick):
- Bremsleuchte demontieren 0,5 - 1 Stunde
- Neue Blende anfertigen inkl. Säge-, Feil- u. Schleifarbeiten ca. 1 - 2 Stunden
- Lötarbeiten der Elektrik mit Einbau in den Lampenträger ca. 2 - 3 Stunden
- Neukonstruktion der Schraubbefestigung ca. 0,5 - 1 Stunden
- Montagearbeit bzw. Verkleben der Scheibe mit dem Lampenträger Vorort am Fahrzeug ca. 1,5 Stunde (mit Wartezeit)
1. Zerlegen der Bremsleuchte:
Tipp: Ich empfehle eine neue „dritte Bremsleuchte“ beim FOH zu ordern.
Vorteil:
- man kann sich mit der „Bastelarbeit“ Zeit lassen und ist weiterhin mobil mit dem Wagen!
- Falls der Wagen in die Werkstatt ( oder zum TÜV ) muss, kann man in 3 Minuten auf „alt“ wechseln
Zuerst entfernen wir die Rot eingefärbte Dichtung der Leuchte (geht ganz leicht mit den Fingern. Kein Werkzeug nötig!)
Bild nicht mehr verfügbar
Danach bauen wir die 4 Metallenen Befestigungslaschen aus.
Am besten geht’s mit einer Reißnadel oder einen dünnen Schraubendreher. Die Laschen sind schräg eingebaut.
Mit der Nadel hebeln wir die Klammern aus Ihrer Verankerung. Vorsichtig hebeln, damit nichts abbricht am Kunststoffträger.
Die Leuchte nun mit Schraubzwingen fixieren, damit wir mit der Laubsäge (damit ging’s echt am saubersten und am schnellsten!),
das rote Leuchtenglas vom Leuchtenkörper trennen können.
Tipp: Vorsichtig sägen, denn wir brauchen das Glas als Schablone für die neue klare Abdeckung!
Die roten noch festgeklebten „Reste“ des Glases entfernen wir mit einer Flachzange,
Der Kleber am Lampenträger ist auch restlos (100’er Schleifpapier) zu entfernen!!!
Die 6 „alten“ LED’s der Leuchte, befinden sich als SMD-Bauteil auf einem Platinenstreifen.
Die Platine entfernen wir am besten in dem wir diese direkt am Anschlussstecker mit der Säge durchtrennen und heraushebeln.
Bild nicht mehr verfügbar
Darunter kommen nun 6 Löcher zum Vorschein.
Hella hat jeweils Links und Rechts je 2 „Reserve“ Reflektoren mit eingebaut. Diese müssen aber erst auf gebohrt werden.
2. Neues „Leuchten-Glas“ anfertigen:
Ich habe die neue Abdeckung aus der transparenten Wanne einer Feuchtraum-Leuchte geschnitten.
Es ginge auch mit normalem transparentem Plexiglas, jedoch mit Nachteilen:
- schlechtere Kälte- u. Wärmebeständigkeit
- nicht so Witterungsbeständig
- Keine Prismenstruktur, welches das Licht effektiver streuen könnte!
Tipp: Feuchtraumleuchten sind für Außenbereiche Ideal und gibt’s günstig in jedem Baumarkt.
Aber nehmt ne Lampe mit 2 Röhren. Dann ist die Plexiglaswanne größer,
lässt sich somit leichter verarbeiten und man hat genügend Reserve, wenn was zu Bruch geht oder sich verschneidet!!!
Seitenteile der Wanne grob mit einer Stichsäge (Drehzahl: 2,5 / Hub: 0) absägen (Schutzbrille und Handschuhe nicht vergessen).
Das übrig geblieben Flache Oberteil, mit Kreppband beidseitig abkleben (verhindert Kratzer und beim sägen, ein ausbrechen des Materials).
„Alte“ rote Leuchtenblende als Schablone auflegen
Bild nicht mehr verfügbar
und genau mit Fineliner o.ä. nachzeichnen.
Tipp: Zum leichteren aussägen des Plexiglases, habe ich die Stichsäge, mit dem Sägeblatt nach oben, in einen Schraubstock eingespannt!
Bild nicht mehr verfügbar
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man etwas großzügiger aussägen sollte als der Bleistiftstrich anzeigt, da beim sägen das Material sehr oft ausreißt.
Also ruhig 3-5mm ringsum dazu geben. Nach dem sägen, den „Rohling“ in den Schraubstock spannen und die Ränder bis Bleistiftstrich herunter feilen,
so dass exakte Maße erreicht werden. Die Umlaufenden Ränder zu der Seite hin abschrägen, welche später auf das Lampenunterteil geklebt wird.
Da die originale Blende gebogen ist, habe ich mir für die neue Blende eine „Vor-biege-Konstruktion“ gebastelt
Bild nicht mehr verfügbar
Diese lässt sich nämlich im vorgebogenen Zustand, leichter verkleben!
3. LED’s verlöten und einbauen:
Es wurden Rotleuchtende transparente 5mm AlInGaP–LED’s mit 30° Abstrahlwinkel und 4,8 cd Lichtstärke verbaut.
Die Betriebstemperatur dieser Diode liegt bei -40 bis +100 °C und ist speziell für Sonnenlicht/Outdoor-Anwendungen geeignet!
Um die entstehenden 2000mW Verlustleistung nicht an einem Vorwiderstand, „verbraten“ zu müssen,
wurde jeder der LED ein 510 Ohm/0,6W Metallfilmwiderstand vor geschalten.
Da wird nix warm und falls mal eine LED ausfallen sollte, bewirkt das Strom- und Spannungsmäßig nichts an den verbliebenen LED’s!!!
Um die LED’s Platz sparend im Leuchtenträger unter zu bringen, wurde diese abgewinkelt verlötet.
Bild nicht mehr verfügbar
Um die Anschlussdrähte zu isolieren und zu versteifen, wurde ein Schrumpfschlauch verwendet!
Die Löttemperatur sollte 250° nicht übersteigen und maximal 6 Sek. Pro Anschlussdraht/LED einwirken um die LED nicht zu zerstören!
Der Lampenabstand im Träger beträgt 35mm (von mitte zu mitte) Die Verdrahtung wurde so angelegt,
das sich eine Kette (8 LED + 2 LED) mit 40mm Abstand ergibt.
Tipp: ich habe jede LED nach dem verlöten, mit einem 12V Netzteil auf Funktion geprüft. Hilft unliebsame Überraschungen zu vermeiden,
wenn man am Schluss die Bremsleuchte in Betrieb nimmt und defekte LED’s zum Vorschein kommen!
Am Anschluss-Stecker kamen nach entfernen der Platine, 4 Klemmpin’s zum Vorschein.
Diese lassen sich Idealerweise nutzen um dort die Anschlussdrähte der 2 „LED-Ketten“ (8+2) daran zu löten.
Bild nicht mehr verfügbar
Die vorhandenen 6 Reflektoren-Löcher sind etwas größer als 5mm. Nach eindrücken der LED’s sind diese hier zu locker.
Ich habe die LED an der Rückseite des Reflektors mit je 2 Tropfen Pattex fixiert.
Tipp: keinen Sekundenkleber auf Cyanacrylat-Basis verwenden. Hält zwar Ultraschnell aber durch die Ausdünstungen des Klebstoffes,
wird der transparente Kunststoff der LED eingetrübt und auch der Reflektor „angegriffen“!!!
Wird bei den geschlossenen „Reserve-Reflektoren“ sauber mit einem 5mm Bohrer gebohrt, sitzen die LED’s danach stramm und müssen nicht verklebt werden.
4. Neukonstruktion der Schraubbefestigung:
Die Original-Bremsleuchte, wird von 4 Blechtreibschrauben (Torx T20) gehalten.
Somit wird der Leuchtkörper in die Blechaussparung des Heckdeckels beim festziehen der Schrauben hineingezogen.
Die Leuchtenglasabdeckung verspannt sich dabei plan mit der Außenseite der Kofferraumabdeckung. Durch den ständigen Druck, passiert folgendes:
Die Abdeckung reißt erst an den Seiten ein und löst sich ab (Hat ja mittlerweile fast jeder von uns schon erlebt )
Ich habe die Befestigung entschärft. Dadurch dass die neue Abdeckung direkt mit dem Unterteil verklebt wird,
reduziert sich die Gesamthöhe der Leuchte um knapp 5 mm. Reichlich Platz für Beilagscheiben und Mutter.
Ich hab das Loch in der Lasche begradigt und ein M4 Gewinde eingeschnitten.
Dann von der Rückseite her eine 30mm M4 Schraube mit einer normalen Mutter gekontert (ich hab noch zusätzlich Schraubenlack „mittelfest“ verwendet).
Es gibt in den Baumärkten und Schraubenhandlungen so genannte „Muttern mit integrierter Beilagscheibe
(Man kann aber auch herkömmliche Muttern und Beilagscheiben nehmen und mit Sekundenkleber verbinden)
Bild nicht mehr verfügbar
Vorteil: Die Beilagscheibe fällt nicht ab beim Einsetzen der Leuchte in den Heckdeckel!
Durch meine Konstruktion „steht“ die Leuchte nun im Heckdeckel. Wird somit nicht dem Druck ausgesetzt und hält somit länger als das original!
Bild nicht mehr verfügbar
Tipp: Falls jemand seine Originalleuchte entschärfen möchte (Nach Ablauf der Fahrzeuggarantie,
gibt’s keine dritten Bremsleuchten mehr gratis im Austausch) der kann das gleiche Prinzip anwenden,
jedoch müssen hier die 4 Klammern umgedreht montiert werden, um die nötige Einbautiefe zu erhalten.
Bild nicht mehr verfügbar
Die 4 Halteklammern wieder in den Lampenträgern einclipsen
5. Verkleben der Abdeckung und Einbau in der Heckklappe:
Nach dem Ausbau und abklemmen der Orig. Leuchte habe ich die Ränder der Aussparung mit Tesafilm überklebt
um ein ankleben des 2-K-Klebers am Lack zu verhindern.
Bild nicht mehr verfügbar
Tesafilm ist hierfür genial: Hinterlässt keinerlei Kleberückstände auf den Lack und verhindert ein ankleben mit anderen Klebstoffen.
Jetzt kann das Leuchtenunterteil eingesetzt und verschraubt werden. Das Leuchtengehäuse sollte jetzt plan mit der Aussparung sein.
Das neue Leuchtenglas kann zur Kontrolle eingesetzt werden und sollte bündig auf dem Leuchtenträger aufsitzen.
Um ein sauberes und vor allem haltbares Klebeergebnis zu haben, habe ich die beiden Kunststoffteile mit Microfasertuch
und Bremsenreiniger entfettet. Der verflüchtigt sich schnell und greift den Kunststoff nicht an.
Der 2-Komponenten-Kleber muss vor gebrauch erst gemischt werden. Ich habe mir dazu aus der Apotheke eine Einwegspritze 20ml geholt.
In dieser die 2 Komponenten gemischt und durch die Spritzenöffnung (ohne Nadel!) optimal auftragen können.
Zügig arbeiten, den der Kleber ist nur Kurzzeitig verwendbar! Ringsum Kleber auftragen und das Lampenglas einsetzen.
Ich habe mir vorher drei 20cm lange Tesafilmstreifen geschnitten um diese zur Fixierung des Lampenglases zu verwenden.
Bild nicht mehr verfügbar
Nach einer Stunde habe ich die Leuchte wieder ausgebaut um den Tesafilm von der Aussparung zu entfernen und
um überschüssigen Klebstoff am Lampengehäuse mit einem Cutter ab zu schneiden.
Jetzt kann die Leuchte endgültig angeschlossen und montiert werden. Bremspedal drücken und sich freuen
Ich wünsche viel Spaß beim nachbauen und gutes gelingen
Bild nicht mehr verfügbar
Tipp: Ich empfehle eine neue „dritte Bremsleuchte“ beim FOH zu ordern.
Vorteil:
- man kann sich mit der „Bastelarbeit“ Zeit lassen und ist weiterhin mobil mit dem Wagen!
- Falls der Wagen in die Werkstatt ( oder zum TÜV ) muss, kann man in 3 Minuten auf „alt“ wechseln
Zuerst entfernen wir die Rot eingefärbte Dichtung der Leuchte (geht ganz leicht mit den Fingern. Kein Werkzeug nötig!)
Bild nicht mehr verfügbar
Danach bauen wir die 4 Metallenen Befestigungslaschen aus.
Am besten geht’s mit einer Reißnadel oder einen dünnen Schraubendreher. Die Laschen sind schräg eingebaut.
Mit der Nadel hebeln wir die Klammern aus Ihrer Verankerung. Vorsichtig hebeln, damit nichts abbricht am Kunststoffträger.
Die Leuchte nun mit Schraubzwingen fixieren, damit wir mit der Laubsäge (damit ging’s echt am saubersten und am schnellsten!),
das rote Leuchtenglas vom Leuchtenkörper trennen können.
Tipp: Vorsichtig sägen, denn wir brauchen das Glas als Schablone für die neue klare Abdeckung!
Die roten noch festgeklebten „Reste“ des Glases entfernen wir mit einer Flachzange,
Der Kleber am Lampenträger ist auch restlos (100’er Schleifpapier) zu entfernen!!!
Die 6 „alten“ LED’s der Leuchte, befinden sich als SMD-Bauteil auf einem Platinenstreifen.
Die Platine entfernen wir am besten in dem wir diese direkt am Anschlussstecker mit der Säge durchtrennen und heraushebeln.
Bild nicht mehr verfügbar
Darunter kommen nun 6 Löcher zum Vorschein.
Hella hat jeweils Links und Rechts je 2 „Reserve“ Reflektoren mit eingebaut. Diese müssen aber erst auf gebohrt werden.
2. Neues „Leuchten-Glas“ anfertigen:
Ich habe die neue Abdeckung aus der transparenten Wanne einer Feuchtraum-Leuchte geschnitten.
Es ginge auch mit normalem transparentem Plexiglas, jedoch mit Nachteilen:
- schlechtere Kälte- u. Wärmebeständigkeit
- nicht so Witterungsbeständig
- Keine Prismenstruktur, welches das Licht effektiver streuen könnte!
Tipp: Feuchtraumleuchten sind für Außenbereiche Ideal und gibt’s günstig in jedem Baumarkt.
Aber nehmt ne Lampe mit 2 Röhren. Dann ist die Plexiglaswanne größer,
lässt sich somit leichter verarbeiten und man hat genügend Reserve, wenn was zu Bruch geht oder sich verschneidet!!!
Seitenteile der Wanne grob mit einer Stichsäge (Drehzahl: 2,5 / Hub: 0) absägen (Schutzbrille und Handschuhe nicht vergessen).
Das übrig geblieben Flache Oberteil, mit Kreppband beidseitig abkleben (verhindert Kratzer und beim sägen, ein ausbrechen des Materials).
„Alte“ rote Leuchtenblende als Schablone auflegen
Bild nicht mehr verfügbar
und genau mit Fineliner o.ä. nachzeichnen.
Tipp: Zum leichteren aussägen des Plexiglases, habe ich die Stichsäge, mit dem Sägeblatt nach oben, in einen Schraubstock eingespannt!
Bild nicht mehr verfügbar
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man etwas großzügiger aussägen sollte als der Bleistiftstrich anzeigt, da beim sägen das Material sehr oft ausreißt.
Also ruhig 3-5mm ringsum dazu geben. Nach dem sägen, den „Rohling“ in den Schraubstock spannen und die Ränder bis Bleistiftstrich herunter feilen,
so dass exakte Maße erreicht werden. Die Umlaufenden Ränder zu der Seite hin abschrägen, welche später auf das Lampenunterteil geklebt wird.
Da die originale Blende gebogen ist, habe ich mir für die neue Blende eine „Vor-biege-Konstruktion“ gebastelt
Bild nicht mehr verfügbar
Diese lässt sich nämlich im vorgebogenen Zustand, leichter verkleben!
3. LED’s verlöten und einbauen:
Es wurden Rotleuchtende transparente 5mm AlInGaP–LED’s mit 30° Abstrahlwinkel und 4,8 cd Lichtstärke verbaut.
Die Betriebstemperatur dieser Diode liegt bei -40 bis +100 °C und ist speziell für Sonnenlicht/Outdoor-Anwendungen geeignet!
Um die entstehenden 2000mW Verlustleistung nicht an einem Vorwiderstand, „verbraten“ zu müssen,
wurde jeder der LED ein 510 Ohm/0,6W Metallfilmwiderstand vor geschalten.
Da wird nix warm und falls mal eine LED ausfallen sollte, bewirkt das Strom- und Spannungsmäßig nichts an den verbliebenen LED’s!!!
Um die LED’s Platz sparend im Leuchtenträger unter zu bringen, wurde diese abgewinkelt verlötet.
Bild nicht mehr verfügbar
Um die Anschlussdrähte zu isolieren und zu versteifen, wurde ein Schrumpfschlauch verwendet!
Die Löttemperatur sollte 250° nicht übersteigen und maximal 6 Sek. Pro Anschlussdraht/LED einwirken um die LED nicht zu zerstören!
Der Lampenabstand im Träger beträgt 35mm (von mitte zu mitte) Die Verdrahtung wurde so angelegt,
das sich eine Kette (8 LED + 2 LED) mit 40mm Abstand ergibt.
Tipp: ich habe jede LED nach dem verlöten, mit einem 12V Netzteil auf Funktion geprüft. Hilft unliebsame Überraschungen zu vermeiden,
wenn man am Schluss die Bremsleuchte in Betrieb nimmt und defekte LED’s zum Vorschein kommen!
Am Anschluss-Stecker kamen nach entfernen der Platine, 4 Klemmpin’s zum Vorschein.
Diese lassen sich Idealerweise nutzen um dort die Anschlussdrähte der 2 „LED-Ketten“ (8+2) daran zu löten.
Bild nicht mehr verfügbar
Die vorhandenen 6 Reflektoren-Löcher sind etwas größer als 5mm. Nach eindrücken der LED’s sind diese hier zu locker.
Ich habe die LED an der Rückseite des Reflektors mit je 2 Tropfen Pattex fixiert.
Tipp: keinen Sekundenkleber auf Cyanacrylat-Basis verwenden. Hält zwar Ultraschnell aber durch die Ausdünstungen des Klebstoffes,
wird der transparente Kunststoff der LED eingetrübt und auch der Reflektor „angegriffen“!!!
Wird bei den geschlossenen „Reserve-Reflektoren“ sauber mit einem 5mm Bohrer gebohrt, sitzen die LED’s danach stramm und müssen nicht verklebt werden.
4. Neukonstruktion der Schraubbefestigung:
Die Original-Bremsleuchte, wird von 4 Blechtreibschrauben (Torx T20) gehalten.
Somit wird der Leuchtkörper in die Blechaussparung des Heckdeckels beim festziehen der Schrauben hineingezogen.
Die Leuchtenglasabdeckung verspannt sich dabei plan mit der Außenseite der Kofferraumabdeckung. Durch den ständigen Druck, passiert folgendes:
Die Abdeckung reißt erst an den Seiten ein und löst sich ab (Hat ja mittlerweile fast jeder von uns schon erlebt )
Ich habe die Befestigung entschärft. Dadurch dass die neue Abdeckung direkt mit dem Unterteil verklebt wird,
reduziert sich die Gesamthöhe der Leuchte um knapp 5 mm. Reichlich Platz für Beilagscheiben und Mutter.
Ich hab das Loch in der Lasche begradigt und ein M4 Gewinde eingeschnitten.
Dann von der Rückseite her eine 30mm M4 Schraube mit einer normalen Mutter gekontert (ich hab noch zusätzlich Schraubenlack „mittelfest“ verwendet).
Es gibt in den Baumärkten und Schraubenhandlungen so genannte „Muttern mit integrierter Beilagscheibe
(Man kann aber auch herkömmliche Muttern und Beilagscheiben nehmen und mit Sekundenkleber verbinden)
Bild nicht mehr verfügbar
Vorteil: Die Beilagscheibe fällt nicht ab beim Einsetzen der Leuchte in den Heckdeckel!
Durch meine Konstruktion „steht“ die Leuchte nun im Heckdeckel. Wird somit nicht dem Druck ausgesetzt und hält somit länger als das original!
Bild nicht mehr verfügbar
Tipp: Falls jemand seine Originalleuchte entschärfen möchte (Nach Ablauf der Fahrzeuggarantie,
gibt’s keine dritten Bremsleuchten mehr gratis im Austausch) der kann das gleiche Prinzip anwenden,
jedoch müssen hier die 4 Klammern umgedreht montiert werden, um die nötige Einbautiefe zu erhalten.
Bild nicht mehr verfügbar
Die 4 Halteklammern wieder in den Lampenträgern einclipsen
5. Verkleben der Abdeckung und Einbau in der Heckklappe:
Nach dem Ausbau und abklemmen der Orig. Leuchte habe ich die Ränder der Aussparung mit Tesafilm überklebt
um ein ankleben des 2-K-Klebers am Lack zu verhindern.
Bild nicht mehr verfügbar
Tesafilm ist hierfür genial: Hinterlässt keinerlei Kleberückstände auf den Lack und verhindert ein ankleben mit anderen Klebstoffen.
Jetzt kann das Leuchtenunterteil eingesetzt und verschraubt werden. Das Leuchtengehäuse sollte jetzt plan mit der Aussparung sein.
Das neue Leuchtenglas kann zur Kontrolle eingesetzt werden und sollte bündig auf dem Leuchtenträger aufsitzen.
Um ein sauberes und vor allem haltbares Klebeergebnis zu haben, habe ich die beiden Kunststoffteile mit Microfasertuch
und Bremsenreiniger entfettet. Der verflüchtigt sich schnell und greift den Kunststoff nicht an.
Der 2-Komponenten-Kleber muss vor gebrauch erst gemischt werden. Ich habe mir dazu aus der Apotheke eine Einwegspritze 20ml geholt.
In dieser die 2 Komponenten gemischt und durch die Spritzenöffnung (ohne Nadel!) optimal auftragen können.
Zügig arbeiten, den der Kleber ist nur Kurzzeitig verwendbar! Ringsum Kleber auftragen und das Lampenglas einsetzen.
Ich habe mir vorher drei 20cm lange Tesafilmstreifen geschnitten um diese zur Fixierung des Lampenglases zu verwenden.
Bild nicht mehr verfügbar
Nach einer Stunde habe ich die Leuchte wieder ausgebaut um den Tesafilm von der Aussparung zu entfernen und
um überschüssigen Klebstoff am Lampengehäuse mit einem Cutter ab zu schneiden.
Jetzt kann die Leuchte endgültig angeschlossen und montiert werden. Bremspedal drücken und sich freuen
Ich wünsche viel Spaß beim nachbauen und gutes gelingen
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Hallo Zusammen
Ich habe mir diese Klick bei ebay gekauft.
Sind heute gekommen,und natürlich mal versucht einzubauen.Habe das Bremslicht ausgebaut ein 5mm loch gebort und die led reingesteckt und angeschlossen.Aber leider leuchtet das feld nicht so hell wie die orginalen 6 led´s.Jetzt fahre ich erstmal mit 6 led´s weiter.
Ich habe mir diese Klick bei ebay gekauft.
Sind heute gekommen,und natürlich mal versucht einzubauen.Habe das Bremslicht ausgebaut ein 5mm loch gebort und die led reingesteckt und angeschlossen.Aber leider leuchtet das feld nicht so hell wie die orginalen 6 led´s.Jetzt fahre ich erstmal mit 6 led´s weiter.