Montagsthema: Nockenwellenantrieb

Hier gehts um das Herz des Autos
Gast

Beitrag von Gast »

Original von Rudolf aus Paderborn
Hi Andre,
und Du wieder gut gekontert... ;)
...
Danke! Das ehrt mich *freu*

Naja ich denke halt folgendes:
1. Deine Zeichnung ist korrekt
2. Der Polygoneffekt ist korrekt in seiner Wirkung eingeschätzt

Leider sind beides unterschiedliche Probleme. Lies Dir mal das Dokument (siehe mein Link) durch. Da sind auch sehr hübsche Zeichnungen drin.

Der Polygoneffekt führt zu ständigen Geschwindigkeitsschwankungen - und die zermürben die Kette. Die Angriffspunkte für die dabei wirkenden Kräfte sind natürlich die Zähne an den Kettenrollen. Demzufolge sehen die nach Tausenden Kilometern tatsächlich nicht gerade frisch aus :)

Viele Grüße,
Andre

PS: Ich denke mal, wer's nicht lesen will, wird nicht gezwungen ;) Jedenfalls haben wir durchaus interessante Themen angesprochen für diejenigen, die es wissen wollen, oder? Und ich denke auch, wir haben uns achtbar geschlagen ;) ;)
Gast

Beitrag von Gast »

Original von a x e l
Salü,

wg. Polygoneffekt -> Zahnkette ??

Gruß

Axel
Hallo Axel,

also wie es jetzt aussieht, ist es genau andersrum. Zahnriemen = kein Polygoneffekt (im günstigsten Fall).

Grüße,
Andre
Gast

Beitrag von Gast »

@Axel und @Andre
Doch doch, der Effekt tritt auch beim Zahnriemen auf, ist aber besser beherrschbar.

Ich habe mal eine Zeitlang mit einem Antriebselementeentwickler von Conti in einer Wohngemeinschaft gewohnt, der hat mir die ganze Zeit von seinen Erfindungen diesbezüglich vorgeschwärmt. (Und ich habe mich gerächt und ihm die ganze Zeit vorgesülzt, dass tiefergelegte Golfs langsamer werden als hohe!)

Da gibt es bei den Riemen auch einige Möglichkeiten mit Schlitzen in den Zahnköpfen etc. die man mit einer Rollenkette und auch mit einer Zahnkette nicht hinbekommt, zumindest nicht aus dem üblichen Werkstoff Stahl.
Gruß, Rudolf
Gast

Beitrag von Gast »

@Rudi

Na dann bloss gut, dass wir Zahnriemen in unseren Cabrios haben, oder? :D

Andre
Gast

Beitrag von Gast »

Yes, Rubber rulez!


Spass beiseite, so schön wie mein 2.2er mit zarter Kette lief, bin ich mit dem Zahnriementurbo Meilen entfernt.

AAABER, nicht beim Schuben und beim Tanken, da bietet der Turbo einfach mehr! Beim Tanken viel viel mehr. ;( ;( ;(
Gruß, Rudolf
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo ihr Mechanik-Freaks,

bei mir ist das alles zu lange her, um effektiv mitreden zu können, ich würde alles per Elektro-Mechanik lösen, und es würde noch schneller kaputt gehen.

Aber warum beschränkt ihr euch nur auf Zahnriemen und Steuerkette, mein alter Ami hat nach Aussage eines Mechanikers eine Königswelle, und die sei das Beste was es gibt.

Gruß

Karlheinz
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Karlheinz,
eeeeennnnndddddllllich!!!
Darauf wollte ich eigentlich hinaus, denn da liegt wohl die Zukunft. Nach den komplexen Erfahrungen mit pneumatischen Ventilsteuerungen im Motorsport ist derzeit eine heftige Entwicklung von elektromechanischen Ventilhebern völlig ohne Nockenwellen in der Entwicklungsphase. Da sind aber noch wichtige Änderungen an der Bordspannung erforderlich, wird bestimmt auf 48V rauslaufen. Da hätte dann auch der LI aka TD Spass dran.
Gruß, Rudolf
Gast

Beitrag von Gast »

äähm, nochwas Karlheinz, Ami mit Königswelle? Eher unten liegende Nocke mit Stößelstangen oder noch besser stehende Ventile. ;) ;) ;)

Königswelle ist nur bei DUCATIs richtig schön, sonst nur ätzend wegen der lästigen Einstellarbeiten. Es gibt aber noch eine inetressante Art der Ventilsteuerung, nämlich Exzenterschubstangen von NSU. Das war wirklich die krasseste Art von komplizierter Mechanik, aber sehr sehr schmal.
Gruß, Rudolf
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